Adventskalender 2023

07.02.2024

Wettbewerb

And the winner is… Alle, die das Lösungswort 'BALG' herausgefunden haben. Gratulation!

Teilnahmebedingungen: Der Wettbewerb läuft vom 01.12.2023 bis zum 14.01.2024. Die Gewinne werden aus allen richtigen Antworten in der zweiten Januarwoche verlost. Das Lösungswort setzt sich aus den Anfangsbuchstaben des deutschen Artnamens der jeweiligen Rätselvögel an den vier Adventssonntagen zusammen. Die Teilnehmenden wohnen in Würenlos. Der erste Preis geht an Teilnehmende mit einem Kirschlorbeerstrauch (BHD <15cm) im Garten, den sie mit einem standortangepassten Strauch im Wert von 80–100 CHF ersetzen möchten. Der NVVW Garteneinsatz findet 2024 zwischen Januar bis März statt. Für all diejenigen, die keinen Kirschlorbeer haben, wird eine Bienenweide im Topf verlost. Die Bienenweide wird erst im Mai ausgeliefert. Barauszahlung der Gewinne ist nicht möglich.

HintergrundKirschlorbeer war eine beliebte Heckenpflanze, die sich aber invasiv verhält, insbesondere in Wäldern. Deshalb ist empfohlen, Kirschlorbeer mit einheimischen Sträuchern zu ersetzen. Mit dem Wettbewerb soll darauf aufmerksam gemacht werden.


 
Weihnachten – 25.12.2023

Das Rotkehlchen ist der Weihnachtsvogel schlechthin. So gibt es unzählige Weihnachtsgeschichten mit und über das Rotbrüstli. Sein Nahrungsrevier verteidigt es auch im Winter konsequent. Deshalb singt es auch jetzt flötend in herabperlenden Tonreihen in allen Ecken der Quartiere. Allen ein wunderbares Weihnachtsfest! 🎄🎁🌹

Wenn Ihnen der Kalender gefallen hat und Sie uns ein Weihnachtsgeschenk machen möchten, dann werden Sie Mitglied. Wir freuen uns!

Rotkehlchen

© Babs Wiederkehr

 

4. Advent – 24.12.2023

Dieser Rätselvogel ist Teil des Wettbewerbs und wird erst nach Einsendeschluss aufgelöst. Der Anfangsbuchstabe des deutschen Artnamens ist der vierte und letzte Buchstabe des Lösungswortes. Habt ihr alle vier Rätselvögel erraten? Dann nehmt am Wettbewerb teil!

Rätselvogel

© Babs Wiederkehr

Der vierte Wettbewerbsvogel ist ein Gänsesäger Männchen. Der letzte Buchstabe lautet also "G".

 

23.12.2023

Rätselvogel

© Babs Wiederkehr

Wie fast alle Spechte bleibt auch der häufigste einheimische Specht im Winter bei uns: der Buntspecht. Typisch ist der grosse weisse Schulterfleck, die Kopfzeichnung mit dem schwarzen Band, das bis an die Basis des Schnabels und hinten ohne Lücke bis in den Nacken reicht. Damit ist die Art bestimmt. Der abgebildete Vogel zeigt Rot am Kopf und an der Bauchunterseite. Damit lässt sich auch das Geschlecht eindeutig bestimmen: ein Männchen. Auch bei Schneetreiben lassen sich Vögel gut beobachten. Der Schnee hellt den Vogel nämlich auch von unten auf und lässt die Farben vor dem weissen Hintergrund kräftig leuchten. 

 

22.12.2023

Rätseltier

© Babs Wiederkehr

Wer ein solches Fell hat, muss sich vor Schneetreiben nicht fürchten. Zwischen September und Oktober wechseln die Rehe ins Winterhaarkleid. Bedrohlich wird der Schnee nur in hohen, lang andauernden Schneelagen, weil sie dann schlecht an ihre Nahrung gelangen und sich nur schwer fortbewegen können. Bei uns im Mittelland ist dies jedoch selten der Fall. Dafür sind in den Wintermonaten häufig kleine Verbände von Rehen zu beobachten, die sich entlang von Brachen, Feldgehölze oder am Waldrand aufhalten. Im Bild Vordergrund zeigt sich das Männchen, hinten das Weibchen.

 

21.12.2023

Rätselvogel

© Babs Wiederkehr

Dieser Vogel gleicht wegen seiner schwarzen Maske ein bisschen dem Neuntöter. Wie das Röhricht unschwer erkennen lässt, handelt es sich jedoch um einen Bewohner der Feuchtgebiete: die Beutelmeise. Sie ist zwar kein Brutvogel in der Schweiz, dafür regelmässiger Durchzügler. Bis in den November hinein können Beutelmeisen auf dem Weg in den Mittelmeerraum beobachtet werden. So ist auch dieses Foto im Buchser Ried entstanden. Bekannt ist die Beutelmeise für ihr kunstvolles Nest, aus Pflanzenfasern, Spinnweben und Samenwolle gefertigt wird und einem Beutel gleicht. 

 

20.12.2023

Rätselvogel

© Babs Wiederkehr

Der etwa amselgrosse Vogel ist eine Drossel. Die Flecken auf dem Bauch sind eher herzförmig, was gegen eine Misteldrossel, jedoch für eine Singdrossel spricht, so wie auch die warm-bräunliche Grundfärbung. Singdrosseln sind Kurzstreckenzieher, die bis in den Süden Frankreichs, Italiens oder auf die iberische Halbinsel zum Überwintern fliegen. Im November ist der Wegzug aus den Brutgebieten abgeschlossen. Die Singdrossel ist im Winterhalbjahr deshalb nur sehr selten anzutreffen. Im März hört man sie dann wieder häufig, wenn nämlich die ersten Sänger den Wald mit ihrem charakteristischen Gesang aus dem Winterschlaf holen.

 

19.12.2023

Rätselvogel

© Babs Wiederkehr

Der lange Hals, die langen Beine und der Dolchschabel verraten es: ein Reiher. Das Gefieder passt zu einem Graureiher. Seine Stirn ist weiss, der Schnabel orange und der Hals grau mit schwarzen Flecken. Der Graureiher ist häufig auf den Feldern anzutreffen, wo er stocksteif auf Feldmäuse wartet. Auf Äckern macht er gelegentlich Jagd auf Regenwürmer.

 

18.12.2023

Rätselvogel

© Babs Wiederkehr

Dieser Seidenreiher zeigt seine Schmuckfedern in ihrer ganzen Pracht. Vor nicht allzu langer Zeit schmückten Schmuckfedern auch die Damenhüte dieser Welt, weshalb die Reiher stark bejagt wurden. Zum Glück kam aber auch der Federschmuck irgendwann ausser Mode. In der Schweiz ist der Seidenreiher regelmässiger Durchzügler und seltener auch Wintergast. Je nach geografischer Lage ist der Seidenreiher Langstreckenzieher und zieht bis ins tropische Afrika oder er ist ein Kurzstreckenzieher, welcher in West- oder Südeuropa überwintert. Einzelne Individuen können deshalb im Winter auch an Schweizer Gewässern gefunden werden.

 

3. Advent – 17.12.2023

Dieser Rätselvogel ist Teil des Wettbewerbs und wird erst nach Einsendeschluss aufgelöst. Der Anfangsbuchstabe des deutschen Artnamens ist der dritte Buchstabe des Lösungsworts. Hinweis: Bei genauem Hinschauen versteckt sich unter den vielen kleinen Möwen auch ein Individuum einer zweiten leicht grösseren Möwenart. Gesucht ist aber der deutsche Name der kleineren Möwenart.

Rätselvogel

© Babs Wiederkehr

Das Bild zeigt einen Schwarm auffliegende Lachmöwen. Als Brutvogel ist die Lachmöwe in der Schweiz relativ selten. Die grösste Kolonie des Landes befindet sich im Neeracher Ried. Im Winter ziehen aber viele Individuen aus dem Norden nach Mitteleuropa zum Überwintern. In der Mitte des Bildes versteckt sich auch noch eine Sturmmöwe. Ihr fehlt der schwarze Ohrenfleck. Gesucht war aber die Lachmöwe, weshalb der dritte Buchstabe des Lösungsworts "L" für Lachmöwe lautet.

 

16.12.2023

Rätselvogel

© Babs Wiederkehr

Es handelt sich um eine Kohlmeise. Es ist die grösste Meise, die an der gelben Unterseite mit schwarzer "Krawatte" leicht zu erkennen ist. Der Kopf ist schwarz mit hellen Backen. An der Breite der Krawatte kann man auch das Geschlecht bestimmen. Ist der schwarze Längsstreifen am Bauch breit und schwarz, dann handelt es sich wahrscheinlich um ein Männchen. Ist der Bauchstreifen aber unterbrochen, dann handelt es sich wahrscheinlich um ein Weibchen. Im Feld lässt sich aber regelmässig nicht bestimmen, ob es eine Dame oder ein Herr ist.

 

15.12.2023

© Christoph Aegerter

Dieser finkenähnliche Vogel fällt mit seiner Kopf- und Brustzeichnung auf. Es ist eine Rohrammer. Im Frühling weisen die Männchen einen gänzlich schwarzen Kopf und eine schwarze Kehle auf. Dies trifft hier offensichtlich nicht zu. Weibchen haben hingegen nie einen vollständig schwarzen Kopf und ebenfalls keinen schwarzen Kehllatz, sondern lediglich dunkle Kinnstreifen. Der Kinnstreif ist im Bild gerade von den Schilfsamen verdeckt. Jedoch ist der hell braune Scheitelstreif an der Kopfspitze gut zu erkennen, was den Schluss zulässt, dass es ein Weibchen im ersten Winter sein muss. Rohrammern fressen neben Sämereien auch Insekten, welche sie teilweise auch im Flug fangen.

Rohrammer

© Babs Wiederkehr

 

14.12.2023

Rätselvogel

© Babs Wiederkehr

Nein, wir haben keine Brutvogelart wiederentdeckt. Der Raubwürger ist in der Schweiz seit 1986 ausgestorben. Jedoch ziehen Raubwürger aus dem Norden regelmässig, aber spärlich zu uns, um hier den Winter zu verbringen. So verweilte vor drei Jahren ein Raubwürger gute zwei Monate lang in der Kiesgrube im Tägerhard. Und im Jahr darauf tauchte einer in einem Feldgehölz zwischen Würenlos und Otelfingen auf. Zum Vergleich: in der ganzen Schweiz waren in diesen zwei Jahren nur gerade 200 respektive 140 Individuen unterwegs. Die Gründe für den Rückgang der Art in Europa liegen gemäss Vogelwarte Sempach im Verlust von grossflächigen, zusammenhängenden und extensiv genutzten Wiesenflächen mit Hecken, Feldgehölzen und Einzelbäumen. Durch den weiträumigen Rückgang in weiten Teilen Europas erscheint seine Zukunft deshalb ungewiss. Auf jeden Fall weist die Causa Raubwürger auf die zunehmende Verarmung der Kulturlandschaft hin.

 

13.12.2023

Rätselvogel

© Babs Wiederkehr

Der Kernbeisser ist ein Charaktervogel der Laubwälder. Im Winter ist er häufig zu hören und manchmal in den kahlen Baumkronen auch zu sehen. Er verrät sich mit einem hochen "Zick". Mit seinem Kegelschnabel kann er Hagebuchensamen oder gar 'Chriesischtei' knacken!

 

12.12.2023

Rätselvogel

© Babs Wiederkehr

Der Rotmilan ist bei uns im Mittelland der grösste Greifvogel. Nur Bartgeier und Steinadler aus den Alpen übertrumpfen ihn. Die Vögel können stundenlang auf ihren schmalen, langen Flügeln kreisen und steuern dabei unablässig mit dem langen Gabelschwanz. 

 

11.12.2023

Rätselvogel

© Babs Wiederkehr

Ist man im Winter an einem Gewässer mit Schilf, so kann manchmal ein Quietschen vernommen werden, das an ein 'Säuli' erinnert. Das Quietschende ist jedoch kein Schwein, sondern ein Vogel, der sich als "Schilfschwein" einen Namen gemacht hat: die Wasserralle. Ihr Ruf erinnert tatsächlich an ein Ferkel. Die Wasserralle lebt während der Brutsaison eher zurückgezogen. Im Winter aber verliert sie teilweise ihre Scheu und zeigt sich ab und an auch ausserhalb der Deckung wie hier im Schnee. Typisch für die Wasserralle ist der relativ lange, leicht gebogene rote Schnabel.

 

2. Advent – 10.12.2023

Dieser Rätselvogel ist Teil des Wettbewerbs und wird erst nach Einsendeschluss aufgelöst. Der Anfangsbuchstabe des deutschen Artnamens ist der zweite Buchstabe des Lösungsworts.

Rätselvogel

© Babs Wiederkehr

Das Bild zeigt eine Amsel. Sie ernährt sich hauptsächlich von Regenwürmern und Insekten. Im Herbst und Winter nimmt sie gerne auch Beeren wie hier die Früchte des Ligusters. Ein wichtiger Grund also, den Kirschlorbeer mit einem beerentragenden Wildstrauch zu ersetzen. Der zweite Buchstabe des Lösungsworts ist ein "A" für Amsel.

 

09.12.2023

Rätselvogel

© Babs Wiederkehr

Die Wasseramsel ist an ihrem weissen Brustlatz und der braunen Oberseite erkennbar. Sie ist der einzige Singvogel, der tauchen kann. Im Wasser sucht die Wasseramsel vorwiegend nach Insektenlarven von Köcherfliegen, Steinfliegen oder Eintagesfliegen. Je naturnäher, je weniger Nährstoff belastet und mikroverunreinigt das Fliessgewässer ist, desto besser gedeihen die Insekten und desto besser sind die Jagdgründe für die Wasseramsel. Der Furtbach zeigt notorisch einen mässigen bis schlechten ökologischen Zustand. Nichtsdestotrotz sind zeitweise Wasseramseln anzutreffen. Vor anderthalb Jahren befestigte der Verein Wasseramselnisthilfen unter einigen Furtbachbrücken. 

 
08.12.2023

Rätselvogel

© Babs Wiederkehr

Aus der Entfernung zeigt dieser Vogel ein ingwerbraunes Gefieder, das kaum vom umgebenden Röhricht zu unterscheiden ist. Von Nahem ist eine wunderschöne Musterung zu erkennen: dunkelbraun und schwarz gesprenkelt, gestreift und gebändert.  Diese Tarnung macht die Sichtung dieses Vogels schwierig, es sei denn, er fliegt kurz auf wie im eingefangenen Moment. Es handelt sich um eine Rohrdommel. Bei uns überwintern Rohrdommeln in dichtem Altschilf. Auf der Jagd nach Fischen und Amphibien kommen sie manchmal zum Vorschein, fliegen kurz auf und lassen uns einen Blick erhaschen.  

 

07.12.2023

Rätselvogel

© Babs Wiederkehr

Der 'Bart', der dunkle Streif mitten im Gesicht, bestätigt, dass es sich hier um einen Turmfalken handelt. Da der Kopf nicht blaugrau, sondern vielmehr bräunlich ist, kann auch das Geschlecht bestimmt werden: ein Weibchen. Bei uns ist der Turmfalke noch weit verbreitet. Seit den 60er Jahren ist er aber in den Niederungen wesentlich seltener geworden, weshalb er bis heute als Prioritätsart für die Artenförderung gilt und in der Vorwarnliste aufgeführt wird. Grund für den Rückgang sind die ausgeräumten, intensiv genutzten Landschaften, wodurch das Nahrungsangebot und die Nistmöglichkeiten abgenommen haben. Dieses Jahr lief wiederum die Nistkastenkamera, die einen intimen Einblick in das Brutgeschäft einer Turmfalkenfamilie aus Würenlos gab. Sechs Jungfalken wurden flügge.

 

 

🎅🏼 – 06.12.2023 

© Christoph Aegerter

Der Mäusebussard ist der häufigste Greifvogel in der Schweiz. An seinen breiten Flügeln und seinem hellen Brustband zwischen dunkler Vorderbrust und dunklem Bauch ist er zu erkennen. Die Gefiederfärbung ist aber sehr vielfältig. Diesem Umstand wird sein französischer Name gerecht: Buse variable.

 

05.12.2023

Bestimme die Art und wenn möglich auch das Geschlecht.

Rätselvogel

© Babs Wiederkehr

Es ist ein Schwarzspecht Männchen abgebildet, erkennbar am roten Scheitel. Beim Weibchen ist nur der Hinterscheitel rot. Der krähengrosse Schwarzspecht ist der grösste unter den heimischen Spechten und baut mit seinem kräftigen Meisselschnabel ovale Höhlen. Die Höhle liegt meist in beträchtlicher Höhe von 10–20m. Dort sollte der Stammdurchmesser >40cm sein. Für die Spechtart sind deshalb alte Bäume im Wald besonders wichtig, welche auch über ihre Schlagreife hinaus stehen gelassen werden. Die Aufnahme stammt vom Gmeumeri.

 
04.12.2023

Rätselvogel

© Babs Wiederkehr

Der Flussuferläufer ist an seinen hellen 'Hosenträger' einfach zu erkennen. Der Keil zwischen Flügelbug und den braunen, scharf abgesetzten Brustseiten ist nämlich hell. Einen Geschlechterunterschied gibt es nicht. Obwohl der Flussuferläufer Zugvogel ist und den Winter vorwiegend in Südeuropa und Afrika verbringt, sind auch im Winter einzelne Individuen an Schweizer Gewässer anzutreffen, die potentiell hier überwintern.

 

1. Advent – 03.12.2023

Dieser Rätselvogel ist Teil des Wettbewerbs und wird erst nach Einsendeschluss im Januar aufgelöst. Der Anfangsbuchstabe des deutschen Artnamens ist der erste Buchstabe des Lösungsworts.

Rätselvogel

© Babs Wiederkehr

Die leuchtende Brust gehört zu einem Bergfink. Das Schwarz an den Kopfseiten ist das beste Merkmal, um das Männchen vom Weibchen im Schlichtkleid zu unterscheiden. Das Weibchen hätte dort nämlich vielmehr grau. Der gelbe Schnabel ist typisch für das Schlichtkleid. Die Art aus dem hohen Norden migriert jedes Jahr zum Überwintern südwärts zu uns hier nach West- und Mitteleuropa. Oft ziehen sie in Trupps. Charakteristisch ist der nasal durchdringend und gequetscht klingende Ruf "tschäe", welcher die Bergfinken insbesondere im Flug verrät. eDer erste Buchstabe des Lösungsworts lautet "B" für Bergfink.

 

02.12.2023

Rätseltier

© Babs Wiederkehr

Mauswiesel und Hermelin sind am einfachsten am Schwanzende zu unterscheiden. Ist die Endquaste schwarz, handelt es sich um einen Hermelin. Auf dem Foto ist es zwar nicht zu sehen, aber der Schwanz des beobachteten Wiesels hatte ein dunkles Ende. Dass es sich um ein Hermelin handelt, ist auch an den hellen Pfoten zu erkennen. Diese wären beim Mauswiesel braun gefärbt. Hermeline jagen mit Vorliebe kleine Säugetiere wie Mäuse, verzehren aber auch kleine Vögel. Sie werden gerne selbst schnell einmal Opfer von grösseren Säugetieren, wenn es ihnen an Unterschlupfmöglichkeiten mangelt. Wiesel und Hermeline können durch Bauen von Wieselburgen gefördert werden. Das sind grosse Steinhaufen mit vielen Hohlräumen und einem Innenleben aus dicken und dünnen Ästen und Stroh. Wie verspielt Hermeline sein können, seht ihr in dieser Videoaufnahme.

© Christoph Aegerter

 

01.12.2023

Zum ersten Dezember beginnt wieder unser ornithologischer Adventskalender. Jeden Tag gibt es einen Rätselvogel oder ein Säugetier. Ziel ist es, die Art und wenn möglich auch das Geschlecht zu bestimmen. Am Folgetag wird jeweils die Auflösung freigeschaltet. An den Adventssonntagen gibt es einen besonderen Rätselvogel ohne Auflösung. Die Anfangsbuchstaben der jeweiligen deutschen Artnamen ergeben zusammengesetzt ein Lösungswort. Wer das Wort erraten hat, kann bis am 14. Januar 2024 an einem Wettbewerb teilnehmen. Unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern verlosen wir einen NVVW Garteneinsatz, wo wir einen Kirschlorbeerstrauch im Garten entfernen und ihn durch einen standortangepassten Strauch ersetzen. Für all diejenigen, die keinen Kirschlorbeer haben, gibt es eine Bienenweide im Topf zu gewinnen. Bitte beachtet die Teilnahmebedingungen. Wir wünschen viel Vergnügen beim Staunen und Rätseln! 

Rätselvogel

© Babs Wiederkehr

Die rostrote Brust und Kopfseiten sowie der graue Kopf und Nacken sind charakteristisch für das Buchfink Männchen. Der Buchfink ist der häufigste Vogel der Schweiz und in allen Höhenlagen bis zur Baumgrenze anzutreffen. Er sucht seine Nahrung vorwiegend am Boden, wodurch er einfach zu entdecken ist. Viele der Buchfinken im Winter stammen wahrscheinlich aus Nordeuropa. Da sie aber nicht von unseren zu unterscheiden sind, sind die hergezogenen Überwinterer nicht zu erkennen.