Furtbachmündung

Furtbachmündung

Bei der Mündung befindet sich der Furtbach in einem tief eingeschnittenen Tälchen. Der Bach fliesst dort in die gestaute Limmat und wird selbst zurückgestaut. Flachwasserzonen mit Sumpfvegetation und Weidengebüschen und steile Kiesböschungen prägen diesen Ort.

Beim Bau der A1 war vorgesehen, die Mündung in die gestaute Limmat mit einem Damm zu überschütten. Dies hätte den Wasserbewohnern die Verbindung vom Stausee zur Bucht genommen. Deshalb wehrte sich der Natur- und Vogelschutzverein dagegen und schlug eine Brückenvariante vor. In vielen Gesprächen und Verhandlungen gelang es dem Verein, an dessen Seite auch der Gemeinderat stand, dass statt einer Dammaufschüttung eine Autobahnbrücke realisiert wurde. Zudem setzte sich der Verein dafür ein, dass die Raststätte Würenlos geschlossen umzäunt werde und kein Querverkehr entstehe. Die Immissionen auf den Tägerhardwald seien bereits hoch genug.

In der Folge engagierte sich der Verein dafür, dass die Bucht wieder zu einem interessanten Naturbiotop wurde. So brachte er in den späten 70er Jahren beispielsweise Pfählungen an, damit unerwünschte Ablagerungen durch die eigne Wasserkraft des Furtbachs weggeschwemmt werden. Heute ist die Bucht wieder weitgehend verlandet und verbuscht.

Unweit von der Mündung befinden sich im Gebiet Schliffenen auch zwei natürliche Weiher. Sie werden von den Forstbetrieben unterhalten und 2018 letztmals ausgebaggert.